Der Weißdorn (Crataegus) fällt uns derzeit an Wegrändern und Hecken durch seine Frühlingsblüten auf. Er ist mit dem Schwarzdorn (Schlehe) verwandt. Beim Weißdorn sprießen erst die Blätter, dann die Blüten, beim Schwarzdorn umgekehrt. Die Blütezeit des Weißdorn ist Mai bis Juni.
Mit seiner Wirkung das Herz zu stärken, wird er zu einer ganz besonderen Heilpflanze, denn er wirkt meßbar, aber praktisch frei von Nebenwirkungen.
Daher ist der Weißdorn das Mittel der Wahl, um ein schwaches Altersherz sanft zu behandeln, Durchblutungsstörungen zu mildern, aber auch den Blutdruck zu stabilisieren. Er wird in vielen Herz-Präparaten verarbeitet.
Es werden hauptsächlich seine Blüten und Blätter, aber auch die Früchte (enthalten nur ca. 1/3 der Wirkstoffe wie die anderen Teile) verwendet.
Als Tee, in Tinktur oder auch homöopathisch wird er eingenommen.
Wichtig ist dabei zu beachten, dass er seine Wirkung meist erst nach längerer Einnahmezeit entfaltet. So ist eine Teekur über 6 Wochen nicht unüblich.
Die Knospen kann man aber auch in den Salat geben oder die Blätter und Blüten als Gemüse dünsten.
Später im Jahr eignen sich die Früchte für ein Mus oder eine Marmelade. Sie können auch gut mit anderen Beeren gemischt werden.
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