Der Huflattich ist sehr genügsam, er wächst sogar auf Schutt und sehr karger Erde. Im zeitigen Frühjahr gehört er zu den ersten Pflanzen, die ihre Blüten entfalten. Die Huflattichblüte wächst auf einem geschuppten Stengel und die Pflanze hat zu diesem Zeitpunkt keine Blätter.
Die hufeisenförmigen, weichen Blätter erscheinen erst, wenn die Blüten längst verschwunden sind. Sie riechen mild balsamisch und sind auf der Unterseit grau verfilzt. (Fühlt sich an wie Alcantara ;) )Verwendet werden Blätter und Blüten.
Der bevorzugte Einsatzzweck des Huflattichs in der Naturheilkunde sind Erkrankungen des Atmungsorgane vom einfachen Husten bis hin zum Asthma.
Aber auch gegen Hautprobleme hat der Huflattich viel zu bieten, denn er wirkt antibakteriell, entzündungshemmend und blutstillend.
Hauptsächlich wird er eingesetzt bei Husten und all seine Verwandten. Er lindert den hartnäckigen Reizhusten und löst den zähen Schleim.
Auch bei Asthma hilft er, freier zu atmen, da er die Bronchien erweitert.
Er kann als Tee oder Tinktur eingenommen werden.
Teemischunge für einen trockenen Reizhusten:
- Huflattich
- Königskerze
- Süßholz
Zu gleichen Teilen vermischen und als Aufguss zubereiten. In kleinen Schlucken trinken. Dieser Tee darf aber nur über einen sehr kurzen Zeitraum und in geringen Menge eingenommen werden, da diese Pflanze Pyrrolezidinalkaloide besitzt.
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