Vogelmiere schmeckt nicht nur gut, seit jeher ist sie ein starkes Heilkraut . Sie schenkt uns ihr wohlschmeckendes Grün das ganze Jahr über, solange der Boden frostfrei ist. Alle oberirdischen Teile wie Blüten, Blätter, Stiele und Samen werden gemeinsam verwendet.
IN DER KÜCHE:
Als Salat ist sie perfekt und übertrifft normale Kopfsalate mit dem Reichtum ihrer Inhaltsstoffe um ein Vielfaches. So hat sie neben vielen anderen wertvollen Inhaltsstoffen doppelt so viel Kalzium, dreimal so viel Kalium und Magnesium und siebenmal so viel Eisen wie Kopfsalat. Auch Kinder essen sie gerne. Sie schmeckt etwas nach Maiskolben.
Vogelmiere kann man in Kräuterquark, Kräuterbutter und Aufstrichen verwendet. Sie passt sehr gut zu grünen Smoothies, ist mild und ganzjährig frisch verfügbar.
Gekocht kann das Kraut wie Spinat zubereitet werden.
HEILENDE ANWENDUNG:
Auch als Heilkraut kann sie vielseitig genutzt werden. Pfarrer Kneipp verwendete dieses Kraut bei Lungenleiden, Husten und Hämorrhoiden.
Die Vogelmiere hilft bei der Blutbildung, bei Rheuma und soll außerdem vor grauem Star schützen, den Cholesterinspiegel senken und anregend auf Verdauung und Stoffwechsel wirken. Sie hat eine reinigenden Wirkung auf Blut, Niere und Blase und wirkt daher positiv bei Hautkrankheiten wie Schuppenflechte und Ekzemen .
Äußerlich hilft Vogelmiere bei starkem Juckreiz, Verbrennungen, Wunden, Geschwüren und entzündeten Augen.
Diese kleine Wunderpflanze hat eine reinigende und stärkende Wirkung auf den ganzen Körper.
Die Bilder habe ich von der Vogelmiere aus meinem Hochbeet aufgenommen. Sie gedeiht noch jetzt prächtig!
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