Gerade für den Endspurt der Faschingszeit fällt mir diese Heilpflanze ein.
Das Mädesüß ist eine relativ unbekannte Pflanze mit großer Wirkung.
Fast jeder jedoch kennt "Aspirin". Die Salicylsäure wird zur Gewinnung dieses Medikaments verwendet.
Und genau dieser Wirkstoff ist in Mädesüß enthalten.
Mädesüß findet man an Bach- und Flussufern und in feuchten Wiesen und Gräben. Wer einmal den Duft der Pflanze geschnuppert hat, erkennt ihn immer wieder.
Ich finde es riecht nach "Pflaster".
Wenn die Pflanze voll erblüht ist (Juni bis September), schneidet man sie unterhalb der Blüte ab und hängt diese zum Trocknen auf.
Die getrocknete Pflanze als Tee aufgegießen, 10 Minuten ziehen lassen und dann trinken.
Sie wirkt bei Kopfschmerzen, rheumatischen Beschwerden und kann als Blutreinigungsmittel mit erhöhter Harnausscheidung genutzt werden. Wegen der schweißtreibende Wirkung verwendet man sie auch bei Erkältungskrankheiten und Grippe .
Aber auch die Blüten in Öl ausgezogen und zu einer Salbe verrührt wirkt gut zur Hornhautentfernung an den Füßen. Der nächste Sommer kommt bestimmt!
Ich wünsche einen schönen Faschingsausklang - und wenn der Kopf schmerzt - an Mädesüß denken.
Kommentar schreiben
Bettina (Dienstag, 28 Februar 2017 17:36)
Das hätte ich mal früher lesen sollen liebe Isabel, vielen Dank und liebe Grüße